Feed on
Posts
Comments

Am 2. März 2017 findet in der UB ab 17 Uhr die „Lange Nacht der Hausarbeiten“ statt. Das E-Learning-Center (ELC) ist auch dieses Jahr mit einem Beratungsangebot rund um E-Learning dabei. Darüber hinaus biete ich um 21 Uhr im Rahmen des Programmes einen Vortrag zum Thema „Erfahrungsaustausch & Kollaboration mit Hilfe von Moodle-Tools“ an.

Weitere Informationen und das Progamm (PDF) der „Langen Nacht der Hausarbeiten“ finden Sie auf den UB-Seiten: http://www.ub.uni-heidelberg.de/schulung/langenacht/

Das „Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg“ (HND BW) ist ein vom Land Baden-Württemberg geförderter Verbund der staatlichen Hochschulen Baden-Württembergs. Das Netzwerk dient der Weiterentwicklung von Digitalisierungsvorhaben der Hochschullehre im Land. Beteiligt sind die 9 Landes-Universitäten, 24 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, 6 Pädagogische Hochschulen, 8 Kunst- und Musikhochschulen und die Duale Hochschule Baden-Württemberg.

Am 19. Januar 2017 fand das erste Gesamt-Netzwerktreffen statt, d.h. die benannten Mitglieder der fünf hochschulspezifischen Arbeitskreise (HSA) und damit der 48 Hochschulen trafen sich in Stuttgart zum Austausch und zugleich zum Einstieg in die gemeinsame Themengruppen-Arbeit. Dabei standen sechs Themengruppen zur Auswahl: TG 1 Open Educational Resources (OER) // TG 2 Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrende // TG 3 Kooperative Infrastruktur // TG 4 MOOCs // TG 5 Strategiebildung & Organisationsentwicklung // TG 6 Hochschulartenübergreifende Online-Kurse

Weitere Informationen finden Sie auf der neuen Webpräsenz des HND BW:  https://www.hnd-bw.de/

Learntec25

Dass das Thema Digitalisierung derzeit allgegenwärtig ist, hat sich auch auf die 25. LEARNTEC ausgewirkt: Viel mehr Stände auf der Messe als letztes Jahr, sehr großes Besucherinteresse und gleich am Eingang eine große Jobwall. Für mich ist das Besondere an der LEARNTEC die Breite der Zielgruppen: So kann man alljährlich an den drei Tagen Messe/Kongress eine Bestandsaufnahme machen, was sich insbesondere in Schule und Unternehmenskontext hinsichtlich E-Learning (Fokus Technik, denn wo geht das besser als auf der LEARNTEC?) getan hat. Dennoch wird es interessant sein zu sehen, ob sich der Messe-Branchenforum-Bereich university@LEARNTEC so gut entwickelt wie der mittlerweile sehr eindrucksvolle Bereich school@LEARNTEC. Im Kongressprogramm spielen Vorträge aus dem Hochschulbereich, oft über aktuelle Forschungsprojekte, schon längst eine bedeutende Rolle.

Das “eLearning-Journal” stellte in seiner 2017 LEARNTEC-Ausgabe zehn Highlights und Vorschläge für einen Messerundgang zu ausgewählten Ausstellern vor - Trendthemen seien demzufolge: “Lebenslanges Lernen, Mobile Learning, Blended Learning, LMS, Lern-App, Videotraining, Web Based Training, Open Source, Individualproduktion, Autorentools”
Meinem Eindruck nach tritt beim jährlichen Messe-Rundgang ein Technik-Thema aber immer besonders hervor: 2017 war es (neben Riesen-Bildschirmen & Video) das Thema “Virtual Reality” (VR), was ich dann auch zu meinem Schwerpunkt-Thema gemacht habe. Seit letztem Jahr sind VR-Brillen auf dem Massenmarkt  - preisgünstig in Verbindung mit einem passenden Smartphone sind hier die Cardboard-Lösung oder “Samsung Gear VR” zu nennen. Bei Vorhandensein eines Gaming-PCs mit speziellen Grafikkarten sind die teureren Lösungen “HTC VIVE” (zigfach auf der Messe vertreten) oder “Oculus Rift” interessant, da für den Nutzer hiermit zumindest einige Interaktionen möglich sind. Elliott Masie, der gerade im Januar 2017 zu VR einen Report herausgegeben hat (Link), war anlässlich seiner Keynote “Learning Trends, Shifts & Disrupters!” auf dem Kongress -  bzgl. Trends gab er sich aber offen: Seine Frage “Wie haben SIE vor fünf Jahren gelernt?” regte zum Nachdenken an, denn über das eigene Lernen denkt man tatsächlich weniger nach als darüber “wie man anderen helfen kann, besser zu lernen”. Und laut Masie gilt “Learners change faster than everything else” (LMS, Technik,…) und die zeitlose Forderung “it is important that we create a challenging learning environment”.

Ein weiteres Thema, das sich durch die LEARNTEC zog, war, ob “Deutschland ein digitales Entwicklungsland” sei. Bzgl. Digital-Strategie-Papieren hat sich auch auf Bundesebene zwar gerade 2016 viel getan, aber ob und wann sich das dann auf die Realität auswirkt, wird zu sehen sein. Im Hochschulbereich geht (schon aus Geldgründen) so manches seinen Gang, aber auch aus der Wirtschaft zeigte sich nicht nur der Vortragende des BVMW sehr kritisch/skeptisch hinsichtlich des aktuellen Standes der digitalen Entwicklung in Deutschland. Und das Vergleichs-Beispiel des flächendeckenden (!) schnellen Netzes in Südkorea  (100Mbit/s bzw. 1GBit/s) hörte ich in Karlsruhe gleich mehrfach. In der Eröffnungs-Diskussionsrunde wurde auch die unbefriedigende Situation digitaler Hochschullehre bzgl. des Urheberrechts rund um §52a UrhG heiß diskutiert.

Wenn ich an den Hochschulbereich und unsere Diskussionen zur Vermittlung von Medienkompetenz (Zielgruppe Studierende und Lehrende) denke und dann die vielfältigen existenten technischen Möglichkeiten sehe, die auch gerade im Unternehmenskontext relevant sind, sehe ich große Diskrepanzen. Wobei insbesondere die Lehrerbildung an den Hochschulen gefragt ist, damit schon unsere Schulen an die neuen mediendidaktischen Herausforderungen angepasst werden können. Interessant aus dem Bereich school@LEARNTEC: Hinsichtlich Schulen ist eine flexible Möblierung, die auch Medieneinsatz berücksichtigt und damit verschiedene didaktische Szenarien erleichtert, ein großes Thema - in Hochschulen (wenn nicht gerade fachlich nah am Thema wie die HDM Stuttgart) was Veranstaltungsräume betrifft, wohl eher nicht. Hier sind die Bibliotheken sicherlich die Ansprechpartner für die Gestaltung von Lernräumen.

Learning Analytics ist auch seit einigen Jahren ein Thema - hier bestätigte sich mein Eindruck, dass es mit realen Einsätzen immer noch mager aussieht, man sehr viele Stakeholder einbeziehen müsste, man vor vereinfachter Anwendung von  Algorithmen warnen muss und der Datenschutz ein Riesen-Thema ist. Mobile Learning hingegen scheint mir zumindest im Unternehmenskontext als Lernform angekommen zu sein, z. B. um Mitarbeiter im Außendienst zu unterstützen - Web-Apps mit Zugang zu Wissensdatenbanken, Videos und Kommunikationsmöglichkeiten mit Kollegen  machen da wirklich Sinn. Ein großes Thema im Zusammenhang mit Mobile Learning ist auch der Einsatz von Sensoren: Welche Sensoren können Lernenden helfen und wie transparent kann/sollte man die Lernenden über ggf. aufgrund von Sensoren erfolgte Anpassungen (Adaptivität) informieren? Auf der LEARNTEC wurden im Kongressprogramm einige Hochschul-Forschungsprojekte zum Aspekt “Einsatz von Sensoren” vorgestellt. Sensoren für geographische Daten (GPS-Koordinaten - wo ist jemand gerade?) sind recht bekannt, doch darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Daten, die ausgewertet und berücksichtigt werden könnten… Die Einbeziehung  etwa von Umgebungsgeräuschen von Außendienstlern als Grundlage für Entscheidungen der Anwendung bzgl. “Ist ein Mitarbeiter gerade frei?” wirkt erstmal sehr befremdlich. Sensoren-Anwendungen für Bewegungen von Fußballspielern auf dem Feld  oder von Lernenden beim Piano-Spielen erscheinen mir hingegen weniger kritisch. Als Grundlage für die Verwendung von Sensordaten zur Adaptivität von Systemen hörte ich auch dieses Jahr wieder von Ontologien: Wer soll diese Daten für ein Lernangebot aber erstellen - Dozenten wohl eher nicht.

Spannend für mich war auch ein Workshop zum Thema “3D selber machen”: Am mitgebrachten Notebook konnte ich erste eigene Erfahrungen mit der 3D Engine Unity (Editor) machen  - naturgemäß keine Software, die man mal so eben lernt, aber eben Grundlage für viele VR-Anwendungen. VR ist ein rasant wachsender Markt mit kurzen Entwicklungszyklen und es wurden auf der LEARNTEC verschiedene Einsatzmöglichkeiten gezeigt in Industrie (Maschinen-Bedienung und -Wartung für beispielsweise Druckmaschinen, Bagger) oder Versicherungsbranche (Prävention). Vorteile bei VR sind die “Erlebnisfaktoren” räumliche Präsenz und Immersion, Grenzen sind z. B. die beschränkten Interaktionsmöglichkeiten mittels der derzeitigen Hand-Controller, die noch nicht ausreichende Bildauflösung  oder auch “cyber sickness”.

Alles in allem ein lohnender Besuch der LEARNTEC mit viel Austausch und auch einigen Gesprächen an Messeständen.

Vom 24. bis 26. Januar 2017 findet in Karlsruhe die 25. Internationale Fachmesse und Kongress (LEARNTEC 2017) statt. Die Jubliäumsausgabe der LEARNTEC verbindet dabei die Fachmesse für digitale Bildung und den Kongress unter dem Thema „Zukunft Lernen: Lernwelten neu denken“.
Für Besucher aus dem Hochschulbereich vielleicht besonders interessant: Am 24. Januar gibt es im Rahmen der Fachmesse ein spezielles Vortragsproramm zum Thema university@LEARNTEC

Messeprogramm, Kongressprogramm, Aussteller und weitere Informationen:
www.learntec.de sowie Besucherinformation (PDF)

Liebe Lehrende, liebe Studierende,

bitte beachten Sie das aktuelle Rundschreiben der Kanzlerin und der Prorektorin für Studium und Lehre zu wichtigen Änderungen bei der Bereitstellung von urheberrechtlich geschützten Materialien auf elektronischen Lernplattformen zum 1. Januar 2017.

(Update 12.12.16)
Über aktuelle Entwicklungen (wie z. B. die HRK-Pressemitteilung vom 9.12.16 zu digitalen Semesterapparaten) können Sie sich auf der o.g. „Webseite des Dezernats Recht und Gremien“ informieren.

(Update 22.12.16)
Bitte beachten Sie das Rundschreiben der Kanzlerin vom 21.12.16 zum Thema „Digitale Semesterapparate - Übergangsfrist bis zum 30. September 2017“ (PDF)

(Update 23.12.16)

Mit der heutigen Pressemitteilung von HRK, KMK, VG Wort wird die Übergangsfrist bis zum 30. September 2017 bestätigt (Link).

Es ist naheliegend, dass Studierende, die über Smartphone oder Tablet auf Moodle zugreifen – oft ohne WLAN-Verbindung – einen Moodle-Kurs anders wahrnehmen als Studierende zu Hause am heimischen Rechner. Doch was gilt es zu beachten beim Konzipieren eines Moodle-Kurses, der später auch gut nutzbar sein soll auf mobilen Endgeräten?

Bitte beachten Sie die Update-Hinweise s.u.!
Hilfreich ist ein Moodle-Selbstversuch über Smartphone und Tablet (in meinem Fall Android-Smartphone und iPad) und zwar von unterwegs,  z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln. Zugute kam mir dabei der „Moodle Mobile MOOC“ des neuseeländischen Moodle-Partners HRDNZ, der sich ab 1. November 2016  für vier Wochen genau diesem Thema widmete.  Nicht alle Moodle-Funktionalitäten sind bei uns in Heidelberg relevant, da wir mit einer (aus Datenschutzgründen) eingeschränkten Konfiguration arbeiten. Ausgehend von meinem Fokus auf der offiziellen kostenlosen Moodle-App (derzeit Version 3.1.3), die wegen ihrer Vorteile für die meisten mobilen Nutzer den Ausgangspunkt darstellt, folgende Hinweise zu einem Moodle-Kursdesign für mobile Nutzung:

1. Auf Lernenden-Seite geht es nicht ausschließlich mit der offiziellen Moodle-App, sondern es ist i.d.R. eine Kombination von Moodle-App und Webbrowser des mobilen Endgerätes erforderlich.  Die Funktionalität der App ist durchaus abhängig von den Funktionen sowohl der verbundenen Moodle-Installation als auch des jeweiligen Moodle-Kurses. Die App wird vom Moodle-Headquarter zwar stetig weiterentwickelt, aber es ist nicht zu erwarten, dass alle der vielfältigen Moodle-Aktivitäten und Funktionen damit abgedeckt werden können (Funktionsübersicht und Release Notes) Nutzer erhalten somit (je nach Kursinhalten) mehr oder weniger oft den Hinweis „Sorry… we are working on supporting the XY activity – Im Browser öffnen“.

2. Kurze Lerneinheiten (Wochen- und Themenblöcke) unterstützen mobiles Lernen, weil Moodle-Zugriffe i.d.R. öfter aber für kürzere Dauer erfolgen. Bei der App ist nicht relevant, ob von Ihnen beim Kursformat „Alle Abschnitte auf einer Seite“ oder „Nur ein Abschnitt pro Seite“ gewählt wurde. Dies macht allerdings im mobilen Webbrowser einen Unterschied – probieren Sie dies in Ihrem Kurs vor dem Einschreiben durch Studierende selbst aus.

3. Man sollte sinnvolle, kurze Benennungen für die Themenblöcke in Moodle wählen, da diese in der App zur Hauptnavigation werden. Die App ist auf kleine Displays angepasst, angenehm strukturiert und macht einen sehr „aufgeräumten“ Eindruck.

4. Dateiablage: Verwenden Sie gängige Formate (PDF für Texte, JPG für Bilder, MP3 für Audio, MPEG für Videos), die auch auf mobilen Endgeräten (Android, iOS) angezeigt werden können und achten Sie dabei auf eine möglichst geringe Dateigröße. Externe freie Konvertierungstools können Ihnen helfen, im Vorfeld Ihre Dateien für Moodle vorzubereiten. Leider wird in der App die Dateigröße nicht angezeigt (im mobilen Webbrowser jedoch schon): Befinden sich mobile Lernende nicht in einem WLAN, könnten große Dateien beim Download schnell problematisch werden - nicht nur für den Datentarif der Nutzer … Nutzer können in der App per Klick auf das rechts angebotene Cloud-Symbol Dateien zur Offline-Nutzung herunterladen. Dateiformate wie PPT, Word etc.  können je nach Nutzergerät ggf. mit dortigen Apps geöffnet werden.

5. Kommunikation: In der Moodle-App funktionieren Textchat und Foren gut, solange es sich bei den Foren um einfache Settings handelt. Bei Foren sollten keine technischen Gruppen verwendet werden und sehr lange Forums-Threads werden schnell unübersichtlich.  Hingegen komplett unsichtbar via App sind (derzeit) die Kommentarfunktion und das eigene Nutzerprofil.

6. Halten Sie Textfelder (s. Arbeitsmaterial / Textfeld) in Moodle kurz, da die App sonst eventuell den Text abschneidet. Die kompletten Texte werden erst nach einem weiteren Klick angezeigt, den sich viele Lernende sicherlich sparen werden. Gut zu wissen: Eventuell werden nicht alle Textformatierungen korrekt dargestellt. Für längere Texte sollte man neue Seiten (s. Arbeitsmaterial / Textseite) erstellen.

7. Gut funktionsfähige/bedienbare Lernaktivitäten sind z. B. Abstimmung (kurze Texte für die Optionen verwenden!), Textchat, Forum, Test/Quiz.
Technische Einschränkungen gibt es bereits bei der Lernaktivität Aufgabe, weshalb sich entweder die Variante „Texteingabe online“ oder einfache Einreichungen empfehlen, die technisch von Mobilgeräten aus machbar sind
(i.d.R. durch Zugriff auf eigene Kamera oder Mikrofon, denn bzgl. Dateiupload wirken sich hier die bestehenden Unterschiede zwischen Android- und iOS-Systemen aus). Dozentenfeedback und vergebene Punkte werden in der App angezeigt, ebenso können Lösungen seitens der Lernenden ggf. nachbearbeitet werden.
Beim Glossar gilt derzeit „view only“ und auch beim Wiki sind die Bearbeiten-Möglichkeiten begrenzt. Die Datenbank-, Feedback-, Workshop-, Lektion- und Journal-Aktivität werden gar nicht unterstützt – es wird in diesen Fällen aber direkt per Link auf die Verwendung des Geräte-Webbrowsers verwiesen. Gerade die Datenbank-Aktivität könnte dann durch kompakte Layout-Templates gut mobil genutzt werden.

8. Versuchen Sie zu vermeiden, Wesentliches in die Moodle-Seitenblöcke zu stellen, da diese in der App nicht angezeigt werden. Werden Moodle-Kurse nur über die App besucht, stellt sich in diesem Fällen der Effekt ein, dass man gar nicht bemerkt, dass einem etwas fehlt. Im mobilen Webbrowser werden seitliche Blöcke zwar korrekt angezeigt, allerdings durch das „Responsive Webdesign“ ganz nach unten geschoben (wohin die meisten Nutzer dann gar nicht mehr scrollen werden).

9. Bei Videos in Moodle sind möglichst geringe Dateigrößen zu empfehlen und Videos von kurzer Dauer (wenige Minuten). Werden Videos von Ihnen verlinkt oder in die Moodle-Seite eingebettet, kann hingegen die oft ausgefeilte fremde Video-Serverstruktur genutzt werden (YouTube etc.). Je nach didaktischem Setting könnten die Videos optional sein für die Lernenden oder zumindest mit Hinweis versehen, diese Kursteile mit WLAN zu nutzen.

10. Es kann nicht schaden, sich als Dozent (möglichst) von verschiedenen mobilen Endgeräten aus mit der Nutzung der jeweils aktuellen Moodle-App vertraut zu machen und an eigenen Kursen zu testen.

Den Inhalt dieses Textes finden Sie auch auf den ELC-Webseiten, Menüpunkt Downloads (PDF-Direktlink)

(Update 13.9.2017 / 3.7.2018)

Mittlerweile haben wir unseren Moodle-Server auf die Version 3.3.2 umgestellt und auch die Moodle-App wurde vom Moodle-Headquarter weiterentwickelt (aktuell App-Version 3.3.1). Die letzte Aktualisierung erfolgte am 3.7.2018 für die App-Version 3.5 (sowie Moodle-Server 3.5).

Dementsprechend wurden auch die “10 Hinweise” überarbeitet, s. Webseite: http://elearning-center.uni-hd.de/md/elearning/moodle-mobile.pdf

Zum Wintersemester 2016/2017 startet unsere Gruppe mit neuem Namen und Logo in die Zukunft: Unser neuer Name „Adobe Connect DACH Nutzergruppe Forschung & Lehre“ soll die zahlreichen Facetten und Themengebiete bei der Nutzung von Adobe Connect im Hochschulkontext widerspiegeln, welche wir zukünftig in unseren unterschiedlichen Online-Veranstaltungsreihen während der Semester eingehender thematisieren möchten. Wir laden Sie deshalb herzlich ein, an unseren neuen Online-Veranstaltungen in den kommenden Monaten teilzunehmen.

Sie haben Fragen zum Einsatz von Adobe Connect und möchten sich bei erfahrenen Kolleg/inn/en aus dem Hochschulbereich informieren? Die „Adobe Connect DACH Nutzergruppe Forschung & Lehre“ bietet hierzu im Wintersemester 2016/2017 an drei Terminen eine offene Sprechstunde mit jeweils verschiedenen Themenschwerpunkten an. Die Auftaktveranstaltung findet am 9. November 2016, 16 Uhr statt. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist wie immer kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

***************************************

Mittwoch, 9. November 2016, 16.00 – 16.30 Uhr
Adobe Connect Sprechstunde: Einstieg, Vorbereitung, Meeting, Grundlagen, Pods
Moderation: Ingrid Dethloff (Universität Heidelberg) und Marcel Schäfer (DKFZ Heidelberg)

Bei der Planung und Durchführung einer Online-Lehrveranstaltung gibt es vielfältige Aspekte zu berücksichtigen. Vielleicht haben Sie schon erste Erfahrungen mit Adobe Connect im Hochschulbereich gemacht und bringen spezielle Fragen zu den Grundlagen mit? Wir freuen uns darauf, diese zu hören und mit Ihnen in der Sprechstunde zu diskutieren.

Link zur Online-Veranstaltung: https://webconf.vc.dfn.de/dachadobeconnect/

***************************************

Weitere Webinar- / Sprechstunden-Termine:

7. Dezember 2016, 16 Uhr: Anwendungsfälle, Szenarien (z. B. Gruppenräume)
Moderation: Kirsten Konert (FernUniversität Hagen), Frank Schulze (TU Dresden)

11. Januar 2017, 16 Uhr: Spezielle Technik- und Anwendungsfragen (z. B. Apps, Aufzeichnung, Hybridmeetings)
Moderation: Sebastian Liebscher (TU Dresden), Sascha Serwe (FernUniversität Hagen), Detlef Woschitzke (Europa-Universität Viadrina)

Quelle und weitere Informationen: http://blogs.fu-berlin.de/dachadobeconnect/2016/10/27/namensaenderung-der-gruppe-und-adobe-connect-sprechstunde-im-ws-20162017/

Im neuen Themenspecial befasst sich e-teaching.org seit 10. Oktober 2016 mit dem Thema „Bildungspolitik im digitalen Zeitalter“. In Kooperation mit dem „Hochschulforum Digitalisierung“ (HFD) sind von Oktober bis Dezember 2016 insgesamt fünf Online-Events im zweiwöchentlichen Rhythmus geplant.

Einerseits wird Bilanz gezogen, welche Förderprojekte und Maßnahmen in der Vergangenheit erfolgreich waren und aus welchen Gründen. Andererseits geht es darum zu diskutieren, wie die ver­schiedenen Akteure der Digitalisierung an Hochschulen heute effektiv und nachhaltig unterstützt werden können, wer die treibenden Kräfte sind, was sich derzeit tut und wie konstruktiv zusammengearbeitet werden kann.

Auf der Themenspecial-Webseite finden Sie außerdem mehrere neue Beiträge, u.a. Beschreibungen von E-Learning-Landesinitiativen wie dem kürzlich gestarteten „Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg“ (HDBW).

Weitere Informationen zum Themenspecial und das geplante Programm der Online-Event-Reihe (wie immer frei zugänglich) finden Sie unter: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/bildungspolitik-im-digitalen-zeitalter

Quelle: e-teaching.org

Innovation, Strategie, IT & Technik, Didaktik - all diese Aspekte waren Teil der diesjährigen ZKI-Herbsttagung in Ulm, die als “Gemeinsame ZKI-Herbsttagung und 17. DINI-Jahrestagung” unter dem Motto “Die Digitalisierung der Lehre” nicht nur die Rechenzentren als Zielgruppe hatte.
Wie können insbesondere Rechenzentren / Medienzentren mit der Vielzahl von neuen Technologien bei knappen Ressourcen umgehen? Warum will man überhaupt “Digitalisierung der Lehre” oder besser „Digitalisierung in der Lehre“? Wie stehen Dozenten und Studierende dazu? Welche Erfahrungen gibt es? All diese Fragen wurden diskutiert - in Vorträgen, mit Beispielen, oder Pausengesprächen. Natürlich gibt es kein Allheilmittel oder DIE Lösung. Insofern war der Tagungsbesuch für mich ein Baustein auf dem Weg und der Austausch mit anderen in ähnlichen Situationen extrem hilfreich. Im Folgenden einige persönliche Eindrücke von 2 Tagen Konferenz.

Prof. Wesner (kiz Ulm) stellte sehr anschaulich die Problematik dar: Gartner Hype Cycle Education mit der Frage „Wann sollte man in eine Technik einsteigen?“ bis hin zur konkreten Situation der zu gestaltendem Zusammenarbeit zwischen Projektmitarbeitern und Stammpersonal mit ihren jeweiligen Stärken vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes Forschung und laufender Betrieb. Dabei wurden 3 Modelle vorgestellt, die sich für evolutionäre bzw. disruptive Innovationen (und verschiedene Themen) eignen.

Uwe Pirr (HU Berlin) stellte vor dem Hintergrund, dass sich die Anzahl der in den letzten 10 Jahren mit Medientechnik ausgestatteten Räume verdoppelt habe, dar, wie sie anhand ihrer „Hörsaalrichtlinie zur Medientechnikausstattung“ und der Einteilung in 5 Kategorien von Räumen jeweilige Ausstattungen definiert haben. Medienausstattung ist für die Lehrenden ein wichtiges Thema, leider sind an den Hochschulen oft diese Gruppen (und sogar die betroffenen Rechenzentren etc.) nicht ausreichend involviert bei Planung und Bau. Kommunikation ist wichtig - an der HU Berlin gibt es zur Beteiligung der Nutzer eine „AG Digitale Lehr- und Lerninfrastrukturen“ mit Studiendekanen bzw. beauftragten Mitarbeitern für Aspekte wie Strategiediskussion, Identifizierung von Themen, Bedarfsklärung, Ressourcenplanung. Die Innovationszyklen (hier auch Stichwort „Lebenszyklus Medientechnik“) werden kürzer, die Bedienung der Anlagen immer komplexer und insofern kostet das Ganze viel Geld (Technik und Personal) und erfordert Schulungen/Weiterbildung.

Dem Thema E-Klausuren wurde auf der ZKI-Tagung viel Platz im Programm eingeräumt - zu Recht, wie ich finde, denn das Thema beschäftigt viele Hochschulen und ist bei weitem noch nicht Standard-Dienstleistung einer Hochschule. Aus der Universität Wuppertal gab es einen Praxisbericht über den mehrjährigen Prozess des Aufbaus eines solchen Services: Soft- und Hardwareevaluation, Änderung der Prüfungsordnungen, Einrichten der Software LPLUS und der Prüfungsräume, Workshops zur Prüfungssoftware und E-Prüfungsdidaktik, erste Prüfungen und die Ausweitung des Angebots
Aus der Universität Freiburg gab es einen Bericht über den Stand des auf dem bwLehrpool aufbauenden bwEKlausuren-Projektes - Hier steht der Gedanke einer flexiblen Nutzung bestehender Infrastrukturen (d.h. vorhandener PC-Pools) für E-Klausuren im Vordergrund. Dozenten können dann im Vorfeld eine VM-Klausurumgebung definieren, die im gewünschten Pool per Bootvorgang zu einem definierten Zeitpunkt gestartet wird.
Die Universität Mainz verfügt über mehr als 10 Jahre Praxiserfahrung hinsichtlich E-Klausuren - Aktuell gibt es ca. 20.000 E-Klausuren-Fälle pro Semester (insgesamt wurden ca. 300.000 durchgeführt): Als Prüfungssoftware wird das LMS Ilias eingesetzt; die Archivierung als PDF findet auf einem gesonderten Windows-Server statt. Eigene Anpassungen an Ilias sollen das Prozedere und die Arbeitsteilung zwischen Rechenzentrum und Dozenten erleichtern.
Beim Themenkomplex E-Klausuren ergeben sich viele rechtliche Fragestellungen - hierzu gab es einen Vortrag von Prof. Beurskens (Universität Bonn) über „Eine pragmatische Sicht auf Rechtsprobleme“, in dem er u.a. Aspekte (incl. Ängste und Risiken) wie Täuschungen/Manipulationen, Umgang mit Stromausfällen & technischen Problemen sowie Prüfungsordnungen thematisierte.

Der Folgetag befasste sich stärker mit strategischen Fragen und Beispielen.
Aus dem ZKI AK E-Learning wurde über die Ergebnisse der letztjährigen Befragung zu E-Learning-Dienstleistungen an Hochschulen berichtet: 63 Antworten gab es bei 176 Mitgliedshochschulen (2/3 der Antwortenden waren Universitäten). Hier einige Stichworte: Die Service-Erbringung erfolgt meist zentral, dabei sind die Rechenzentren auf Platz 1. Wenn eine E-Learning-Strategie vorhanden ist (dies ist bei 46% nicht der Fall), gibt es eine größere Breite von E-Learning-Angeboten - was aber keinen Einfluss auf die Anzahl der Mitarbeiter hat. 75% gaben an, dass die Finanzierung über den Haushalt erfolge, dabei war die Bandbreite sehr groß: zwischen 5.000 und 275.000 Euro jährlich. Moodle und Ilias dominieren als Lernplattformen und werden stark und in der Breite genutzt, sind aber  noch nicht standardisiert an die CMS angebunden; darüber hinaus gibt es weitere Dienste wie Vorlesungsaufzeichnungen, Virtual Classrooms, Whiteboards etc.

Prof. Ehlers berichtete sehr anschaulich über die Digitalisierungsstrategie der DHBW - die DHBW hat als State University mit 13 Standorten den Weg gewählt, sich auf die eigenen Werte zu fokussieren und darauf aubauend die Digitalisierungsstrategie zu erstellen. Dabei gibt es die 3 Säulen E-Learning-Systeme, E-Learning Inhalte & Kurse, E-Learning Community & Governance

Das Land Baden-Württemberg startet aktuell gerade nach den Vorarbeiten und der Entwicklung eines Positionspapiers (”Fachkonzept E-Learning”) den Aufbau seines „Netzwerks Digitalisierung in der Lehre“ (s.a. Blogbeitrag vom 10.6.2016) - natürlich wurde auf der Tagung in Ulm auch über das neue Netzwerk berichtet. Der Uni-AK E-Learning hat bereits mehrfach getagt, einige Hochschulartenspezifische AKs sind noch in der Gründungsphase und zum 1.9.2016 nahm die neu geschaffene Position des “Community Managers” (angesiedelt bei der LRK in Stuttgart) die Arbeit auf.
Im Rahmen der Tagung gab es dann auch gleich wieder eine Gelegenheit, mit einigen Mitgliedern des Netzwerks Digitalisierung ins Gespräch zu kommen.

Alles in allem eine sehr interessante Tagung - an dieser Stelle vielen Dank an die Veranstalter!

Durch das heutige Moodle-Update von 2.9 auf 3.1 ergeben sich auf unserem Moodle-Server folgende kleinere Veränderungen.

Foren

  • Nützlich: Dozenten können einzelne Beiträge “Anpinnen”, damit sie oben stehen bleiben.
  • Studierende und Dozenten können jetzt einzelne Foren-Beiträge verlinken (die jeweilige URL erhält man über Klick auf “Dauerlink”).

Umgang mit Dateien

  • Dozenten können per Anhaken der Checkbox “Datum” unter “Bearbeiten / Einstellungen / Darstellung” das Hochladedatum (bzw. Datum der letzten Änderung) rechts neben dem Link anzeigen lassen.
  • Wenn Dozenten die Aktivität Verzeichnis einsetzen, können auch Studierende alle dortigen Dateien mit einem Klick auf “Verzeichnis herunterladen” als eine zip-Datei lokal abspeichern.

Selbsttests
In der Aktivität Test gibt es nun eine Reihe von neuen Fragetypen, die aus der UK Open University stammen.

  • Fragetypen für Fließtexte, einfach zu erstellen: “Drag-and-drop auf Text” sowie “Lückentextauswahl” - Sie können innerhalb eines Fließtextes mittels [[1]], [[2]], etc. Lücken definieren, deren Textelemente dann per Drag+Drop bzw. Dropdown-Menü von den Teilnehmern gefüllt werden. Dabei können Sie bis zu 8 verschiedene Gruppen von Lösungswörtern bilden, um die potenziellen Antworten z.B. pro Abschnitt zu gliedern und zu unterscheiden.
  • Fragetypen für Hintergrundbilder, schwieriger zu erstellen: “Drag-and-drop auf Bild” sowie “Drag-and-drop-Markierungen” - Hier müssen Sie Koordinaten dafür definieren, wo Sie auf dem Ausgangsbild kleinere Bilder oder Texte platzieren lassen wollen bzw. Texte als Markierungen auf zuvor definierte Bereiche (Dropzonen in Form von Kreisen, Rechtecken, Polygonen) ziehen wollen. Beim neuen Fragetyp “Drag-and-drop-Markierungen” werden die Zielbereiche nicht mit einem Kästchen eingerahmt, d.h. die Teilnehmer müssen selbst wissen, wohin die Antwortmöglichkeiten gezogen werden sollen.

Aufgaben

  • Download: Dozenten können eine Auswahl treffen, welche Nutzer-Abgaben sie als zip-Datei herunterladen wollen.
  • Annotierungsmöglichkeit von PDFs: Nach Klick auf “Bewertung” können Dozenten über 3 Buttons rechts unten einstellen, welche Ansicht sie haben möchten: Der linke Button ermöglicht ein Blättern zwischen den Nutzern ohne dass die Annotierung aktiv ist - Diese Einstellung macht Sinn, wenn es sich bei den eingereichten Lösungen nicht um PDFs handelt.

Weiteres

  • Bearbeiten-Modus: Das Icon zur Wochen-/Themenbearbeitung ist jetzt rechts in einem Drop-Down-Menü “Bearbeiten” untergebracht - dort befindet sich auch die Möglichkeit, Wochen/Themen zu verstecken.
  • Löschen: Ab Moodle 3.1 werden Kursmodule wie ein Wiki nach Klick auf Löschen nicht gleich unwiderruflich gelöscht, sondern es entsteht seitlich im Block ein Link “Papierkorb”, der die Inhalte noch 7 Tage aufbewahrt und aus dem man sie nach versehentlichem Löschen als Dozent “wiederherstellen” kann.
  • Workshop: Die Aktivität Workshop wurde umbenannt in “Gegenseitige Beurteilung”.

« Newer Posts - Older Posts »