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Vom 2. bis 4. Februar 2021 hat die LEARNTEC zum ursprünglich geplanten Termin unter dem Namen “LEARNTEC xChange” ein Online-Programm angeboten. Die LEARNTEC Fachmesse/Kongress ist auf einen neuen Termin 22.-24. Juni 2021 verschoben.

Wie sah es nun aus, das Online-Alternativprogramm? Zunächst einmal möchte ich loben und mich bedanken, dass dieses Format kostenlos angeboten wurde. An den drei Tagen gab es ein sehr gut besuchtes Vortragsprogramm (teils ca. 1000 Teilnehmer*innen) sowie Firmen-Roundtables (mit bis zu 45 Teilnehmer*innen schnell ausgebucht) zu definierten Themen. Darüber hinaus hatte man auf der Online-Event-Plattform talque, über die die Veranstaltung organisiert war, die Möglichkeit, per Get-Together spontan Diskussionsräume zu eröffnen sowie Aussteller zu kontaktieren. Im Vortragsbereich wurde durch die Einbindung von Slido und Live-Umfragen eine gewisse Interaktivität erreicht – teils durch offene Fragen sicherlich sogar besser als in einem Präsenzraum. Die LEARNTEC xChange habe ich für den Besuch einiger 30-Minuten-Vortrags-Slots genutzt.

Ein Muss war für mich Jane Hart mit ihren beiden “Modern-Workplace-Learning”-Slots und auch dieses Jahr hat es sehr gelohnt. Es kann nicht schaden, sich ihre „4 D‘s of Learning“ immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dabei boten die Statistiken von Jane Hart ein ähnliches Bild wie die Live-Umfrage unter den rund 900 Teilnehmer*innen zur Frage “Which of the 4 D’s of Learning do you learn most from?” 34% Discovery (=informal learning) und 31% Doing (=learning from working) im Vergleich zu 21% Discourse (=interacting with others) und nur 14% Didactics (=formal learning, being taught). Auf ihren Webseiten bietet Jane Hart anschauliche Grafiken zu den 4D’s: https://www.modernworkplacelearning.com/cild/mwl/5-features-of-ow-modern-professionals-learn/
Wichtig: “Learning is everyone’s responsibility”, also nicht nur von L&D, sondern zudem von jedem/r einzelnen Mitarbeiter*in sowie den Führungskräften. Die Rollen und drei Bereiche von „Modern Workplace Learning“ sind auf dieser Seite detailliert visuell dargestellt: https://www.modernworkplacelearning.com/cild/mwl/mwl-2021-new-roles-and-responsibilities/
Sehr anschaulich präsentiert wurde auch die an jeden Einzelnen gerichtete Aufforderung „Encourage a daily self-learning habit“ und „Build modern learning skills“ im Rahmen von täglichen 20-30 Minuten. Das Ganze dann in Verbindung mit „Adopt a formal process of continuous self-development” als „longer time commitment“. Ideen für die täglichen 20-30 Minuten wären z. B.: Einen Blog-Artikel lesen, ein Video schauen, ein Podcast anhören, eine Micro-Lesson nutzen, eine neue Software ausprobieren, sich mit dem beruflichen Netzwerk austauschen. Für die „Modern learning skills“ wichtig sind der Kreislauf von Aspekten wie Zielsetzung, Suche, Kuratieren, Folgen & Teilen, Umgang mit Informationsflut und FOMO (Fear Of Missing Out), Ergebnis und Reflektion.

Weitere Vorträge, die ich besucht habe, drehten sich um ein ähnliches Thema, das wohl alle derzeit sehr beschäftigt: „Future Ways of Learning“, „Digital qualifizieren für die Herausforderungen der Zukunft: Anforderungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“, „Future Skills – Zukunft des Lernens“.
Einige Schlagworte aus den Vorträgen: Selbstorganisation/Selbststeuerung, agile Lern-Prinzipien, Aufbau von Meta-Fähigkeiten und digitalen Kern-Kompetenzen, verändertes Mindset, Resilienz, Smart Learning Environments & Learning Ecosystems. Recht negativ wurden klassische Standard-Trainings (formales Lernen im Gegensatz zu informellem Lernen) gesehen.

Das Diskussionspapier (März 2020) „Wege zur digitalen Qualifikation / Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen“ stellt auf den Seiten 4-5 einen Vorschlag (konkrete Liste) für benötigte Kompetenzen zusammen:

In seinem Vortrag verwies Prof. Ehlers auf die umfangreichen Darstellungen zu „Future Skills“, die sich auf dem Webportal https://nextskills.org befinden.

Viele Lehrende werden sich über den dauerhaften blauen “Bearbeiten einschalten”-Button rechts oben freuen. Darüber hinaus wurde für Lehrende die Ansicht der anlegbaren Aktivitäten & Materialien zu einer kombinierten Ansicht gestaltet, die nun auch persönliche Favoriten für häufig genutzte Aktivitäten ermöglicht.

Eine größere Neuerung gibt es bei H5P, das nun voll in Moodle integriert ist und per blau-weißem Aktivitäts-Icon und dem “Inhaltsspeicher” eine Vielzahl von Inhaltstypen bietet. Ein “Klassiker” bei uns ist der H5P-Typ “Interactive Video”. Dazu als Lehrende/r am Besten in der Navigation links auf “Inhaltsspeicher” klicken, das gewünschte H5P-Modul gestalten und erst zum Schluss im Kurs auf das blau-weiße H5P-Icon klicken, um den Link zum H5P-Modul im Inhaltsspeicher zu setzen.
Eine kleine Einführung zum Thema “H5P für Interaktive Videos einsetzen” finden Sie in diesem YouTube-Video von Ingrid Dethloff: https://youtu.be/0EIhlQaLNWs

In Vorbereitung des Wintersemesters stehen Mitgliedern der Universität Heidelberg nun u.a. zur Verfügung:

  • Moodle-Kurzanleitung für Lehrende (Link)
  • Moodle-Kurzanleitung für Studierende (Link)
  • Moodle FAQ für Lehrende (Link)
  • Moodle-Kurs “Moodle Basics für Lehrende” als Nachschlagewerk und zur Inspiration (Link zur Selbsteinschreibung)

Noch bis zum 20. September 2020 können interessierte Studierende und Kolleg*innen die Angebote der ersten virtuellen OERcamp SummOERschool wahrnehmen.
Die behandelten digitalen Themen reichen von der Nutzung unterschiedlichster Webtools, der Erstellung von Onlinekursen, der Bearbeitung von Audio und Video sowie der Erstellung eigener interaktive Übungen mit H5P bis hin zum Einstiegswissen in Open Educational Resources (OER) sowie den dafür nötigen Lizenzen. Die Inhalte können einzeln und unabhängig voneinander ausgewählt werden. Auch zeitlich sind die Teilnehmer flexibel. Zusätzlich zu den Kursen besteht die Möglichkeit mit anderen Teilnehmern und den kompetenten Coaches in den Austausch zu treten und Fragen zu stellen.

Quelle und weitere Informationen sowie kostenlose Anmeldung: https://campus.oercamp.de/

Aufgrund der besonderen Situation der Lehre im Sommersemester 2020 hat das Rektorat der Universität Heidelberg beschlossen, einmalig einen Preis explizit für digitale Lehrformate zu vergeben. Es sollen zwei Kategorien von Preisen vergeben werden:

Kategorie 1: Preise für besonders gelungene einzelne digitale Lehrveranstaltungen.
In Kategorie 1 nominieren die Studierenden z. B. über Studierendenvertreter/innen im Fakultätsrat und über die Fachschaftsräte und melden Ihre Vorschläge dem/der Studiendekan/in.

Kategorie 2: Preise für Personen, die Kollegen und Kolleginnen bei der Umsetzung der Online Lehre besonders engagiert unterstützt und damit gelungene Lehrformate ermöglicht haben.
In Kategorie 2 nominieren die Lehrenden der Fakultät und melden Ihre Vorschläge dem/der Studiendekan/in. Eigennominierungen sind ausgeschlossen

Pro Kategorie werden bis zu drei Preise verliehen. Diese sind mit jeweils 6.000,- € dotiert. Es wird keine Rangfolge vorgenommen: Das Preisgeld soll zur weiteren Unterstützung guter Lehre eingesetzt werden.

Die Fakultäten werden gebeten, Vorschläge für beide Kategorien gesammelt über die Studiendekane und -dekaninnen bis 20. Juli 2020, 18h bei Frau Martina Vetrovcova, Referentin der Prorektorin Studium und Lehre (martina.vetrovcova@uni-heidelberg.de), einzureichen.

Der Senatsausschuss Lehre wählt aus den eingegangenen Vorschlägen die Preisträger/innen Ende Juli 2020 aus und kontaktiert die ausgezeichneten Personen und ihre Fakultäten. Die Verleihung soll zum Ende des Sommersemesters 2020 stattfinden.

Quelle und weitere Informationen s. “Aktuelle Ausschreibungen Studium und Lehre”:
https://www.uni-heidelberg.de/de/serviceportal-lehre/aktuelle-ausschreibungen-studium-und-lehre

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(Update 3.11. / 11.11.20)

Eine Würdigung der Preisträger*innen finden Sie in der Unispiegel-Ausgabe vom Oktober 2020 (Seite 2): https://backend-484.uni-heidelberg.de/sites/default/files/documents/2020-10/Unispiegel_Okt_20093_web.pdf

Die Pressemitteilung finden Sie hier: https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/preis-fuer-digitale-lehre

Wir möchten Sie auf folgende Veranstaltungen des Teils 2 des Qualifizierungsspecials von e-teaching.org, HFD und GMW aufmerksam machen. Dabei geht es vor allem um die Frage: “Wie machen es die anderen im Corona-Semester?”, um “Lessons Learned” und um den Erfahrungsaustausch - natürlich auch mit den Studierenden.

Mittwoch 17.06., 18 Uhr, Online-Podiumsdiskussion
Digitales Sommersemester: erste Erfahrungen, aktuelle Baustellen, neue Praxis - eine Zwischenbilanz
Link: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/quickstarter-online-lehre/kursprogramm/digitales-sommersemester

Mittwoch 24.6., 10 Uhr

Sharing Digital Teaching Experiences (Teil 1)
Link: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/quickstarter-online-lehre/kursprogramm/sharing-digital-teaching-experiences-teil-1

Mittwoch, 01.07., 10 Uhr
Wie navigieren Studierende durch das digitale Sommersemester?
Link: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/quickstarter-online-lehre/kursprogramm/studierendenbeteiligung-und-semesterhackathon

Mittwoch, 08.07., 10 Uhr
Sharing Digital Teaching Experiences (Teil 2)
Link: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/quickstarter-online-lehre/kursprogramm/sharing-digital-teaching-experiences-teil-2

Mittwoch, 15.07., 10 Uhr
Rezepte für die Zukunft? Was brauchen wir, um gut weiterzumachen?
Link: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/quickstarter-online-lehre/kursprogramm/rezepte-fuer-die-zukunft

Das Kursangebot (Link) findet wieder vollständig online statt und ist kostenfrei zugänglich. Eingeladen sind alle, die am Erfahrungsaustausch zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien interessiert sind: Neulinge und “alte Hasen”, Lehrende und Studierende, Servicemitarbeitende und alle anderen Interessierten.

Quelle: e-teaching.org

Bis Ende März 2021 gibt es bei e-teaching.org das Themenspecial “Digitale Medien im Lehramtstudium”, welches drei Bereiche beleuchtet: die Vorbereitung auf das Unterrichten mit digitalen Medien, den Einsatz digitaler Medien für die Professionalisierung von Lehramtsstudierenden und Herausforderungen und Perspektiven der Lehrerbildung. Die ersten Erfahrungsberichte stehen bereits zur Verfügung. Noch im Herbst dieses Jahres folgt zudem eine Online-Veranstaltungsreihe zum Thema. Die genauen Termine der Online-Events werden frühzeitig bekannt gegeben.
Das Themenspecial finden Sie unter: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/digitale-medien-im-lehramtsstudium

Quelle: e-teaching.org (Link)

Wir möchten im ELC-Blog gerne auf die Ergebnisse der eLearningChallenge der Fakultät für Mathematik und Informatik, der Fakultät für Physik und Astronomie und der Fachschaft MathPhysInfo hinweisen:

“Ziel war es, in kurzer Zeit praxistaugliche Handreichungen zu erstellen, die den Dozierenden und Tutoren unserer Universität bei der Vorbereitung hochwertiger Online-Veranstaltungen für das kommende Sommersemester helfen. Die 28 teilnehmenden Studententeams haben kreative Lösungen für alle gängigen Veranstaltungsformen, von der Experimentalvorlesung bis zur Übungsgruppe, entwickelt. Die Ergebnisse (Anleitungen, Werkzeuglisten, Abschlussvideos usw.) sind jetzt in einem Wiki unter https://wiki.elearning.mathphys.info/ zusammengefasst.”

Am 15. April startet unter dem Titel “Quickstarter Online-Lehre” ein Kompaktkurs von Seiten “e-teaching.org”, “Hochschulforum Digitalisierung” (HFD) und “Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft” (GMW).

Das Qualifizierungsspecial “Quickstarter Online-Lehre” soll einen niedrigschwelligen Einstieg in die Planung und Gestaltung von virtuellen Hochschulveranstaltungen in Zeiten von Corona ermöglichen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Eine detailliertere Beschreibung des Qualifizierungsspecials und des Programms sowie Informationen zu den Referentinnen und Referenten sind ab Dienstag, 14. April, auf einer eigenen Kursseite unter https://www.e-teaching.org abrufbar.

Update März 2020: Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen der DFN-Kolleg*innen zur Auslastung der DFNconf-Systeme: https://www.conf.dfn.de/aktuelles-news/newsansicht/archive/2020/03/11/article/dfnconf-und-covid-19-146/

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Die DFN-Kolleg*innen haben am 21.2.2020 den Webkonferenzdienst Adobe Connect auf Version 10.6.1 aktualisiert. Die wichtigste Neuerung ist, dass die Funktionalität des browserbasierten Zugangs zu Webkonferenzen (=HTML-Client) verbessert wurde und dieser Zugang nun für neue Räume standardmäßig angeboten wird. Der Zugang via HTML-Client richtet sich aktuell an reine Meeting-Teilnehmer (nicht Moderatoren oder Meeting-Veranstalter). Die genaue Funktionsübersicht sehen Sie auf dieser Adobe-Webseite (letzte Spalte): https://helpx.adobe.com/de/adobe-connect/adobe-connect-html5-capabilities.html

Bitte beachten Sie auch die Adobe Connect-Systemanforderungen für Ihren Rechner / Ihr mobiles Endgerät: https://helpx.adobe.com/de/adobe-connect/tech-specs.html#c95client

Hinweise für Meeting-Veranstalter:

  • Sie können für neue Räume ggf. den HTML-Client-Zugang wieder deaktivieren, indem Sie die Checkbox “HTML-Client für Teilnehmer aktivieren” innerhalb der Meeting-Informationen deaktivieren.
  • Im Meeting erkennen Sie Teilnehmer mit HTML-Client an der blauen Schrift in der Raum-Teilnehmerliste.
  • Bereits auf dem Adobe Connect Server befindliche Materialien (ppt/pptx) müssen Sie nach Aufforderung im Raum ggf. neu konvertieren, damit sie HTML-Client-Teilnehmern angezeigt werden können.
  • Wenn Sie einem  HTML-Client-Teilnehmer im Verlaufe der Sitzung Moderatoren-Rechte geben wollen, muss dieser aus dem HTML-Client per Mausklick in die (hoffentlich bereits installierte) spezielle Adobe Connect-Anwendung wechseln. Teilnehmern mit HTML-Client können Sie derzeit leider noch keine Einzel-Berechtigungen wie Webcam- oder Whiteboard-Rechte zuweisen.

    Screenshot "Meeting-Veranstalter will Susanne Test zum Moderator machen"


Hinweise für Meeting-Teilnehmer:

  • Wenn Sie die Meetingraum-URL in einem Webbrowser eingeben, erhalten Sie künftig wahrscheinlich die Abfrage “Wo möchten Sie den Raum öffnen?”: “Im Browser öffnen” oder “In Anwendung öffnen”. Die Variante “Im Browser öffnen” bedeutet, dass Sie dann nicht über die spezielle Adobe Connect Anwendung teilnehmen, sondern über eine funktionell eingeschränkte HTML-Client-Variante (die zudem Browser-abhängig ist). Würden Sie von der Kursleitung zum “Moderator” hochgestuft, müssten Sie per Mausklick in die spezielle Adobe Connect Anwendung wechseln (bzw. diese zunächst installieren).

    Screenshot Adobe Connect Zugang

  • Aufzeichnungen können zwar eventuell auch im HTML-Client angezeigt werden; wir empfehlen aber den Aufruf über die spezielle Adobe Connect Anwendung.

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