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Das Erstellen und Nutzen von 3D-Objekten bekommt im E-Learning immer mehr Bedeutung. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, nicht nur wie in meinem Beispiel als “Augmented-Reality-Visitenkarte” mit dem Gedanken “Das ELC kommt zu Ihnen - E-Learning ist überall”.

Als kleinen Test habe ich mit Blender 2.79 ein einfaches Beispiel zum Thema “E-Learning-Center” erstellt und per Xcode10 konvertiert in das Apple-spezifische Format “USDZ”. Derartig erstellte USDZ-Dateien kann man auf einem beliebigen Webserver ablegen; zudem muss man in der a href-Anweisung noch  rel=”ar” hinzufügen. Damit lässt sich das 3D-Objekt dann auf neueren iOS-Geräten über den Safari-Browser anschauen und auch als “Augmented Reality (AR)” in einer realen Umgebung einfügen. Drehen und Zoomen ist dort möglich, ebenso wie um das Objekt herumzugehen. Vorteil dieser technischen Lösung: Es sind weder kostenpflichtige Software noch fremde Apps erforderlich (was auch gut ist für den Datenschutz).

ELC-Beispiel zum Ausprobieren und Anschauen (nur für iOS-Geräte)

  1. Obiges Bild anklicken, Laden abwarten
  2. “AR” antippen, Objekt in reale Welt (helle Umgebung) einsetzen
  3. Ggf. AR-Objekt verschieben, drehen, vergrößern/verkleinern, mit iPhone/iPad näher an das Objekt herangehen bzw. es umkreisen
  4. Evtl. Screenshot machen und ans ELC schicken :-)

Sehen Sie folgendes Symbol rechts oben im Bild?
Falls nicht (und Sie stattdessen zum Download einer USDZ-Datei aufgefordert werden), diesen Blogbeitrag von einem iOS-Gerät (iPhone, iPad mit mindestens iOS11 und A9 Prozessor) mittels Safari aufrufen. Das verwendete iOS-Gerät muss ARKit2 technisch unterstützen! Eine Liste passender Geräte findet sich relativ weit unten auf dieser Webseite: https://www.apple.com/de/ios/augmented-reality/

Weitere Informationen: Wo kann man AR- und 3D-Objekte finden?
Diverse Webportale stellen 3D-Objekte zur Verfügung (z. B. SketchFab) und in etlichen Lernapps für iOS und Android sind 3D-Objekte enthalten (z. B. Google Expeditions), die als AR in die reale Umgebung platziert werden können. Die Firma Apple setzt bzgl. moderner Tracking-Technik der 3D-Objekte auf “ARKit”, bei Android basiert das Ganze auf “ARCore” und ist ebenfalls Hardware-abhängig. Microsoft bietet innerhalb von Windows10 einen 3D-Viewer an, der mittels Webcam ebenfalls AR-Möglichkeiten beinhaltet. Google bietet in seiner englischsprachigen Google-App seit Ende Mai 2019 eine Suche nach 3D-Objekten an mit der Möglichkeit, diese nicht nur auf Android- und iOS-Geräten anzuzeigen, sondern auch als AR in die reale Umgebung einzufügen. Es tut sich derzeit also recht viel auf dem Sektor 3D-Objekte, der lange Jahre eher professionellen beruflichen Anwendungen sowie dem 3D-Druck vorbehalten war.

Am 23. September 2019 findet an der Universität Stuttgart - Campus.guest die  HND BW Jahreskonferenz 2019 statt. In Kooperation mit dem Stifterverband und dem Hochschulforum Digitalisierung wird unter dem Motto “Digitalisierung in der Lehre als Agenda: Hochschulstrategische und fachspezifische Handlungsansätze” ein vielfältiges Programm geboten.

Aus dem Einladungstext:

“Das HND BW greift den aktuellen Diskurs darüber auf, wie eine Strategieentwicklung sich bestmöglich an den spezifischen Zielen der Hochschulen ausrichten können, welche Besonderheiten es dabei je nach Hochschulart gibt und wie digitale Medien in der fachspezifischen Lehre sinnvoll eingesetzt werden können.

Mit spannenden Kurzvorträgen, Erfahrungsberichten und Workshops wird es auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm geben, das zum Vernetzen, Weiterdenken und Zusammenkommen einlädt. Die Keynote wird in diesem Jahr von Philipp Riederle (angefragt) gehalten.

Das Veranstaltungsangebot richtet sich gleichermaßen an Lehrende, Studierende sowie Mitarbeitende in Hochschulverwaltungen. Ganz besonders möchten wir Mitarbeitende in Hochschulleitungen, E-Learning-Zentren, Didaktikzentren, Rechenzentren, Bibliotheken, Medienzentren, Sprachzentren, in der Lehr- und Organisationsentwicklung und im Qualitätsmanagements ansprechen.”

Quelle, weitere Informationen und Anmeldung: https://www.hnd-bw.de/jahreskonferenz-2019-programm/

(Update 22.10.2019 - Berichte)

  • Rückblick HND-BW-Jahreskonferenz 2019 (hnd-bw.de) (Link)
  • Was Digital Natives von Hochschulen erwarten (Universität Stuttgart) (Link)
Mit einem Positionspapier zur Digitalisierung in der Lehre an baden-württembergischen Hochschulen (2019) ziehen die sieben Vertreter/innen des hochschulartenübergreifenden Arbeitskreises des HND BW Bilanz zu den Entwicklungen in den vergangenen 3 Jahren und geben einen Ausblick auf zukünftige Handlungsfelder: Link

    Wer sich als Lehrende/r oder Studierende/r dafür interessiert, was im HND BW in den letzten 2,5 Jahren unternommen und erreicht wurde - Der Evaluations-/Selbstbericht des HND BW steht hier zum Lesen zur Verfügung: https://www.hnd-bw.de/wp-content/uploads/2019/04/HND-BW-Selbstbericht.pdf

    (Quelle: HND BW)

    Die Webpräsenz des HND-BW mit weiteren Informationen zu Struktur, Veranstaltungen und Projekten erreichen Sie unter https://www.hnd-bw.de.

    Einen interessanten Einblick in die Vielfalt von E-Learning-Möglichkeiten bietet die Übersicht der Siegerprojekte des eLearning Journal AWARDs 2019.
    In den 57 Kategorien kann man sich anhand von strukturierten Kurzberichten darüber informieren, was (vor allem) im Unternehmens-Bereich derzeit praktiziert wird.
    https://www.elearning-journal.com/award-uebersicht-2019/

    Im Sommersemester 2019 findet die dritte Reihe der Virtuellen Ringvorlesung statt, diesmal unter dem Titel “Lifelonglearning an Hochschulen – wie digitale Methoden und Werkzeuge die Hochschullehre verändern”. Immer mittwochs, zwischen 12:00 und 13:00 Uhr, zeigen Ihnen unterschiedliche Akteure aus den Hochschuldidaktik- und E-Learning-Servicestellen, sowie Lehrende aller Hochschularten Baden-Württembergs, wie Sie Ihre Lehre mit digitalen Elementen anreichern und didaktisch sinnvoll ausgestalten können.

    Terminübersicht

    15.05.19 Flipped Classroom mit ILIAS – Kursorganisation und -Kommunikation sowie Zusammenarbeit von mehreren Lehrpersonen mit Dr. Anne Liefländer, Universität Freiburg

    29.05.19 Klickersysteme effizient einsetzen mit Sarah Holstein, KIT

    12.06.19 ePortfolios mit Mahara mit Melina Klepsch, Universität Ulm

    03.07.19 E-Learning ist tot, es lebe die Online-Präsenzlehre! mit Prof. Dr. Armin Pfannenschwarz, DHBW

    17.07.19 Content is King: Erstellung von Online-Kursen mit Markdown am Beispiel des Kurses “Gesundheitsförderung und Stimme” für Lehrkräfte mit Christian Burkhardt, Universität Freiburg

    Weitere Informationen und Anmeldung:
    https://www.hnd-bw.de/ringvorlesung/

    Anfang Mai startet das neue e-teaching.org-Themenspecial „Digitalisierungspraktiken und Hochschulbildung – sind wir auf dem richtigen Weg?“ Neben der Online-Event-Reihe mit sechs Terminen erwarten Sie wissenschaftliche und praxisbezogene Beiträge rund um den Themenschwerpunkt. Im Rahmen der Online-Events sollen nicht nur konkrete Beispiele für die Lehre mit digitalen Medien vorgestellt werden. Vielmehr soll zugleich diskutiert und reflektiert werden, ob wir mit den aktuellen Digitalisierungspraktiken tatsächlich „auf dem richtigen Weg“ sind oder ob wir unser Handeln – oder unsere Ziele? – überdenken oder sogar neu ausrichten müssen.

    Hier die Termine der Online-Events:

    Mittwoch, 8.5.2019, 14 Uhr
    Was ist Hochschulbildung (im digitalen Zeitalter)? (Link)
    Referent: Prof. Dr. Sönke Knutzen (Technische Universität Hamburg)

    Montag, 13.5.2019, 14 Uhr
    Digitale fachspezifische Lehre an der Ruhr-Universität Bochum – Strategie und praktische Umsetzung (Link)
    Referentinnen: Dr. Judith Ricken und Petra Danielczyk (beide Ruhr-Universität Bochum)

    Montag, 20.5.2019, 14 Uhr Update: Verlegt auf Mittwoch 22.5.2019, 14 Uhr!

    Lehre hochschulspezifisch gestalten: Forschendes Lernen mit digitalen Medien am Beispiel von Student Crowd Research (Link)
    Referentin: Prof. Dr. Gabi Reinmann (Universität Hamburg)

    Montag, 27.5.2019, 14 Uhr
    Teilen wir ein gemeinsames Verständnis von (digitaler) Hochschulbildung? (Link)
    Referentinnen: Prof. Dr. Verena Ketter (Hochschule Esslingen) und Dr. Tina Ladwig (Technische Universität Hamburg)

    Dienstag, 4.6.2019, 14 Uhr
    Revolutionieren digitale Medien die Hochschulbildung? (Link)
    Referenten: Stefanie Brunner (Universität Vechta) und Peter England (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

    Donnerstag, 13.6.2019, 14 Uhr
    Bis hierher und wie weiter? Gestaltung von Hochschule im digitalen Zeitalter (Link)
    Referenten: Prof. Dr. Marianne Merkt (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Prof. Dr. Michael Kerres (Universität Duisburg-Essen)

    Quelle: https://www.e-teaching.org/news/eteaching_blog/ab-mai-digitalisierungspraktiken-und-hochschulbildung-sind-wir-auf-dem-richtigen-weg

    Weitere Informationen folgen in Kürze.

    [Update 6. Mai]

    Links zu den einzelnen Veranstaltungen eingefügt.

    Am 21.3.2019 wurde vom E-Learning-Center im Rahmen des “Internen Bildungsprogrammes” erstmals ein Kurs hierzu durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf einer niederschwelligen Einführung ins Thema verbunden mit hohem Praxisanteil. In kleinem Teilnehmerkreis wurden ausgewählte kostenfreie “Augmented Reality”- und “Virtual Reality”-Anwendungen ausprobiert sowie verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von 360-Grad-Bildern/-Videos aufgezeigt. Begleitend wurden Vorteile, Hürden und Vorüberlegungen für Lehrende thematisiert.

    Für dieses vergleichsweise neue Thema in der Hochschullehre findet sich bereits einiges an Literatur und Projekten - Letztere allerdings in der Regel dann nicht mehr auf der Basis von niederschwelliger Technik.

    Das ELC-Angebot:

    1. Meine Präsentation, die auch Kurskonzept und Übungsaufgaben beinhaltet, steht als OER unter CC-BY-SA auf ZOERR, dem zentralen Repositorium für Open Educational Resources der Hochschulen in Baden-Württemberg, zur Verfügung: http://hdl.handle.net/10900.3/OER_qMGnsDGN
    2. Gerne biete ich für Lehrende der Universität Heidelberg weitere Kurstermine an - bei Interesse bitte direkt bei mir melden (Tel. 06221/54-20055 bzw. ingrid.dethloff@urz.uni-heidelberg.de)

    Am heutigen 1. Februar 2019 startet HFDcert. Das Hochschulforum Digitalisierung hat eine Online-Plattform entwickelt, auf der Lehrende, Mitarbeiter/innen von Medien- und Didaktikzentren sowie Studierende ihre Aktivitäten in einem Online-Portfolio dokumentieren und so auch informelles Engagement sichtbar machen können. Mit dem HFDcert ist es möglich, alle Aktivitäten und Kompetenzen im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens durch die Community anerkennen zu lassen und in einem Online-Portfolio zu dokumentieren.

    Weitere Informationen und Anmeldung: https://hfdcert.de/

    Drei Tage LEARNTEC waren für mich eine spannende produktive Veranstaltung, die noch länger hätte sein können. Trotz guter Vorbereitung mit der sehr hilfreichen LEARNTEC-App fiel es schwer, aus dem ausgesprochen umfangreichen (zeitlich parallelen) Angebot von Kongress, Messe und Sonderveranstaltungen eine Auswahl zu treffen. Es waren viele Kolleginnen und Kollegen der Universität Heidelberg dabei, und wir werden im Anschluss an die LEARNTEC sicher noch den einen oder anderen Austausch zur LEARNTEC haben.

    Was macht die LEARNTEC aus?
    Für mich gibt es da zwei Highlights, die ich bei anderen Fachveranstaltungen so nicht sehe:

    1. Der Technikschwerpunkt mit neuen Entwicklungen zum Ansehen & Ausprobieren in Fachmesse und Vorträgen  - Denn E-Learning ohne einen Überblick über Technik und Technikverständnis zu haben ist nur die halbe Sache.
    2. E-Learning im Unternehmensumfeld - Im Vergleich zu Hochschulen stecken doch oft andere Etats dahinter, die dann Manches möglich machen (was erst Jahre später im Hochschulbereich zum Einsatz kommt)


    Was war dieses Jahr DER Technik-Trend?

    Im Vorfeld war es ja schon angekündigt und im Programm und Messe-Sonderbereich gut berücksichtigt: Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR). Hier gab es ein Angebot sowohl für Anfänger als auch schon etwas Erfahrenere - mein Highlight war der Kongress-Vortrag von Torsten Fell, der auch das äußerst lesenswerte Online Magazin www.immersivelearning.news mit der Bündelung von weltweiten News betreibt.
    Die Entwicklung der VR-Hardware ist (wie bei Technik ja nicht ungewöhnlich) äußerst schnell und so ist zu erwarten, dass die technisch überzeugenden stationären VR-Erlebnisse bald unabhängig(er) vom Rechner werden. Eine übliche Lernzeit in VR von 10-20 Minuten gehört in Unternehmen zu einem betreuten Lernarrangement; VR-Trainings zur Bedienung von Maschinen/Technik dienen als gute Vorbereitung (aber nicht Ersatz) des echten Trainings in realen High-Risk-Umgebungen.
    Für Unternehmen spielt insbesondere Augmented Reality in Form der HoloLens-Brille zunehmend eine Rolle.
    Angenehm überrascht war ich von der großen Zahl der Agenturen und auch Anbieter von Software, was mir die Möglichkeit zu einigen Messegesprächen gab. Vielfach bewegt sich die Autorensoftware im Bereich (interaktiver) 360 Grad-Bilder/-Videos, was ich auch für einen guten niederschwelligen Einstieg halte. Für E-Learning-Akteure noch eher ungewohnt ist die Arbeit mit 3D-Modellen. In den Kongress-Vorträgen zu didaktischen Konzepten in VR/AR habe ich einige Anregungen erhalten und kann das auch gut für meinen Kurs zu AR/VR verwenden, den ich im Rahmen des “Internen Bildungsprogrammes der Universität Heidelberg” (Link: https://www.uni-heidelberg.de/studium/imstudium/elearning/schulungen.html) anbiete. Detailliertere Infos und auch Möglichkeit zum Ausprobieren von Mobile AR/VR dann also bei uns im März 2019!
    Das kostenlose LEARNTEC-Angebot einer “Guided Tour” zum Themenbereich AR/VR habe ich heute Mittag gerne wahrgenommen, und innerhalb einer guten Stunde konnten wir die 11 Messestände des “AR/VR Forums” in Halle2 besichtigen und Kurzpräsentationen der Aussteller erhalten - ein äußerst produktives Format. Bei meinem Rundgang in Vortragspausen hatte ich bis dahin längst nicht alle dieser Aussteller besuchen können, dafür aber bei einigen die VR-Produkte mit VR-Brille direkt ausprobieren können - bevorzugt vor 10 Uhr morgens, denn für den Rest der Tage waren die Stände sehr umlagert.

    Modern Workplace Learning
    Dieser mit internationalen Vorträgen besetzte Kongress-Strang begann mit einem Überblick durch Jane Hart, die vielen sicher bekannt ist von den “Top Tools for Learning” und die anhand von vielen anschaulichen Statistiken den anstehenden Wandel und Prognosen charakterisierte: “knowledge doubling in 11-12 hours”, “college degree out of date before the loan is paid off”, “a life of jobs - 17 jobs in 5 different industries” (… für derzeit 15-Jährige), “traditional workplace learning model is no longer up to the job”, “modern workplace learning model = curating web content, helping learners become independent continous learners, helping managers and teams learn from daily work and share experiences”. Clark Quinn hat zu Jane Harts Vortrag eine Mindmap erstellt, die man hier findet: https://blog.learnlets.com/2019/01/jane-hart-learntec2019-mwl-opening-mindmap/

    Sehr gut fand ich auch den Vortrag von Donald Clark zu Chatbots, der mit umfangreichen Hintergrundinfos und Beispielen aufwartete. Hier nur soweit der Hinweis, dass AI eine große Rolle spielt und es viele denkbare Einsatzgebiete gibt: Onboarding Bots, Learner Engagement Bots, Learner Support Bots, Invisible LMS Bots, Mentor Bots, Practice Bots, Assessment Bots, Wellbeing Bots. Donald Clark ist schon lange am Thema dran, hier der Link zu einigen seiner Blogbeiträge: https://donaldclarkplanb.blogspot.com/2018/09/chatbots-gamechanger-in-learning-big.html und http://donaldclarkplanb.blogspot.com/2019/01/10-things-you-need-to-know-to-before.html

    Mit Industrie 4.0 habe ich normalerweise nichts zu tun, aber auch hierzu konnte man auf der LEARNTEC den Horizont erweitern (s. Link zu einer E-Learning-Demo).

    Aus Zeitgründen konnte ich von diesem Strang dann nur noch die Abschlussveranstaltung “How do we help our organizations break out of the traditional training mindset and embrace a new world of workplace learning?” im Open Fishbowl Format besuchen: Auch dieser Einblick in Abschlussstatements von Jane Hart, Clark Quinn, Harold Jarche und Charles Jennings sowie mehrerer Teilnehmer aus dem Unternehmensumfeld war ein Gewinn.

    Und die Hochschulen?
    In den letzten Jahren hat die LEARNTEC den Bereich university@LEARNTEC geschaffen und deutlich ausgebaut, so dass dieses Jahr sogar zwei ganze Tage lang ein umfangreiches Vortragsprogramm angeboten wurde (Übersicht):

    • Am Dienstag 29.1.19 im Kongressbereich Ost im Rahmen der Tagung “Digitale Hochschule” (Link zur Ankündigung von e-teaching.org) mit der Zielgruppe Hochschul-Leitungen (und knapp 200 Anmeldungen), thematisch im Bereich Strategie und Herausforderungen angesiedelt.
      Ada Pellert, Rektorin der FernUni Hagen, stellte in ihrem Vortrag 7 Thesen zur Digitalisierung der Lehre vor: 1. Lehre wird transparenter / 2. Lernen wird individualisierter und kollaborativer / 3. Studierende sind mehr denn je auf Medienkompetenz angewiesen / 4. Die Rollen von Lehrenden werden vielfältiger / 5. Hochschulen werden BegleiterIn und PartnerIn des Lebenslangen Lernens / 6. Hochschulen werden sich gegenüber neuen Zielgruppen öffnen / 7. Hochschulen müssen sich an Debatten über Gestaltung des Digitalen Wandels beteiligen
      Natürlich wurde auch über das am morgigen 1. Februar 2019 offiziell an den Start gehende HFDcert gesprochen. Die Idee dahinter ist, dass alle, die sich im Bereich innovativer und digitaler Lehre engagieren, dadurch ihr Engagement sichtbar machen können, d.h. es geht einerseits um Anerkennung von E-Learning-Aktivitäten und andererseits um noch bessere Vernetzung der Akteure.
    • Am Mittwoch 30.1.19 im Branchenforum university@LEARNTEC mit ganz konkreten Erfahrungsberichten zu verschiedensten E-Learning-Themen.
      Baden-Württemberg hat ja mit dem HND-BW (Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre) ein breites Netzwerk der Landeshochschulen geschaffen, und hieraus resultierende Dinge wie der Landes-OER-Serverdienst “ZOERR” oder die Ringvorlesung zur Qualifizierung von Lehrenden (Link zu Prezi) erhielten hier einen Raum für Erfahrungsberichte.

    Erfreulich: Bei meinen zahlreichen Gesprächen mit Firmen an Messeständen war positiv festzustellen, dass die meisten einen EDU-Rabatt gewähren, was kommerzielle Software/Hardware dann erschwinglich(er) für Hochschulen macht.

    Der Hochschulbereich zeigte auch im Messesonderbereich “AR /VR Forum” Präsenz: Am dritten Messetag stellte Raphael Zender, Uni Potsdam,  die Aktivitäten des auf der DeLFI 2017 gegründeten und der Gesellschaft für Informatik zugeordneten Arbeitskreises “VR/AR Learning“  vor. Dieser Arbeitskreis beschäftigt sich aus wissenschaftlicher Sicht mit Lehren und Lernen mit VR/AR-Technologien (Entwicklungen, Herausforderungen, Trends). Rolf Kruse, FH Erfurt, nannte in seinem Vortrag einige Hochschulbeispiele und ging auch auf die Fragen “Was existiert schon?” (z.B. seien die Vorteile von Immersive Learning deutlich) und “Was fehlt noch?” (z.B. breite Kenntnisse über die Möglichkeiten, Geräte mit besserer Haptik, Entwicklung und Anwendung didaktischer Methoden) ein.

    Zeit für Austausch
    Gelegenheit zum Austausch/Treffen gab es häufig; trotz großer Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen traf ich häufiger auf E-Learning-Kolleginnen und Kollegen aus BW und Deutschland. Auch die eine oder andere Uni-Heidelberg-Angelegenheit wurde mit lokalen Partnern besprochen, sicher auch gefördert durch das motivierende Umfeld.

    Ich nehme sehr viel von der LEARNTEC mit und habe eine umfangreiche ToDo-Liste, um das Erfahrene und Gelernte zu vertiefen.

    Im Rahmen des Internen Bildungsprogramms der Universität Heidelberg bietet das E-Learning-Center (ELC) neben den üblichen Moodle-Kursen für Lehrende nun auch Einführungen in die Thematiken „Open Educational Resources (OER)“  und „Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR)“ in der Hochschullehre an. Nähere Informationen zu diesen Themen:

    Zur ELC-Kursübersicht mit den geplanten Kursinhalten & Terminen geht es hier.

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